Montag, 5. April 2010

MARC PIRCHER HEUTE ZU GAST BEI DAGMAR KOLLER ORF 2 um 17.30 Uhr


„Im Zillertal wird überall musiziert. Es gibt viel Tourismus, und man will die Gäste bei Laune halten. Das Zillertal ist irgendwie das Woodstock der volkstümlichen Musik.“ Schon als Kind lag es Marc Pircher am Herzen, die Leute zu unterhalten – so hat er Gedichte aufgesagt, gemeinsam mit seinem Vater bereits als Fünfjähriger zu musizieren begonnen und schon mit acht Jahren vor einem großen Publikum Harmonika gespielt. Heute besteht seine eingetragene Fangemeinde aus 6.000 Mitgliedern. „Hallo, wie geht's?“ fragt Dagmar Koller Marc Pircher am Ostermontag, dem 5. April, um 17.30 Uhr bei ihrem Streifzug durch die Künstlerwelt. Mit 15 Jahren war es sein großer Traum, Spitzensportler zu werden – doch bei der Aufnahmeprüfung ins Sportgymnasium Stams wurde Marc Pircher nicht genommen. Die Enttäuschung war dem begeisterten Langläufer ins Gesicht geschrieben, und so hat er die Ski in die Ecke gestellt und diese auch nie wieder angerührt – zumindest so lange, bis er das ORF-Event „Das Rennen“ für sich entscheiden konnte. So war der Weg aber frei für eine Musikkarriere: „Zum Talent braucht man auch Glück. Man muss zur rechten Zeit am richtigen Ort sein.“ In der Musikschule war er der erste und damals einzige Schüler, der die steirische Harmonika gelernt hat. Heute kann man ihn als Wegbereiter für dieses Instrument im Zillertal bezeichnen. Der Sieg beim Grand Prix der Volksmusik zählt für Marc Pircher, dessen Vorbild Udo Jürgens ist, zu den schönsten Erlebnissen in seinem Leben: „Der Sieg beim GP der VM ist wie ein Olympiasieg für einen Sportler.“ Foto: ORF / Schaffler